Veröffentlicht am 19.04.2022 08:54

Fast jedes dritte neue Auto ist rein elektrisch

Grund zur Freude (v.l.): Landrat Helmut Petz überreichte Mobilitätsbeauftragtem Dominik Fuchs die Urkunde für die Stadt Freising.<br>  (Foto: Landratsamt Freising)
Grund zur Freude (v.l.): Landrat Helmut Petz überreichte Mobilitätsbeauftragtem Dominik Fuchs die Urkunde für die Stadt Freising.
(Foto: Landratsamt Freising)
Grund zur Freude (v.l.): Landrat Helmut Petz überreichte Mobilitätsbeauftragtem Dominik Fuchs die Urkunde für die Stadt Freising.
(Foto: Landratsamt Freising)
Grund zur Freude (v.l.): Landrat Helmut Petz überreichte Mobilitätsbeauftragtem Dominik Fuchs die Urkunde für die Stadt Freising.
(Foto: Landratsamt Freising)
Grund zur Freude (v.l.): Landrat Helmut Petz überreichte Mobilitätsbeauftragtem Dominik Fuchs die Urkunde für die Stadt Freising.
(Foto: Landratsamt Freising)

Immer mehr Fahrzeuge mit dem damit keineswegs mehr ominösen „E“ auf dem Kennzeichen stehen in den Garagen der Freisinger und sorgen damit auch ganz lokal dafür, die Abhängigkeit von Diesel und Benzin zu reduzieren und das Klima zu entlasten.
Die Stadt Freising geht mit gutem Beispiel voran: Altfahrzeuge werden sukzessive durch Elektroautos ersetzt. Ein elektrischer Transporter als Vermessungsfahrzeug, mehrere Elektroautos, E-Bikes und ein Schwerlastenfahrrad sind bereits im Einsatz. Die Tiefgarage des Verwaltungsgebäudes in der Amtsgerichtsgasse wurde mit Elektroladeboxen ausgestattet. „Für den Ersatz von elf Altfahrzeugen durch Elektrofahrzeuge und den Aufbau der notwendigen Ladeinfrastruktur in den Jahren 2018 bis 2020 wurde die Stadt mit Bundesfördermitteln unterstützt“, berichtet Dominik Fuchs, Mobilitätsbeauftragter der Stadt Freising. „Stadt Freising und Freisinger Stadtwerke arbeiten stetig daran, durch den Aufbau von öffentlicher Ladeinfrastruktur den Trend zur E-Mobilität noch weiter zu verstärken!“

Die kontinuierliche Förderung der Elektromobilität trägt sichtbare Früchte: Nach Auswertungen der „Solarregion Freisinger Land“, eines Zusammenschlusses der Vereine Solarfreunde Moosburg, Sonnenkraft Freising und des Landratsamtes Freising, lag der Anteil von E-Pkws bei den Neuzulassungen in der Stadt Freising im Jahr 2021 bei 32,9 Prozent. Damit werde fast jedes dritte, neue Auto rein elektrisch betrieben, denn Hybrid- oder Plug-in-Hybridfahrzeuge sind hier nicht miteingerechnet. Statistisch verzeichnete die Stadt Freising damit pro 1.000 Einwohnern genau 4,64 Zulassungen von E-Pkws und erreichte damit hinter der Gemeinde Paunzhausen (5,89) die zweithöchste Quote im Landkreis Freising.
Bei einer Preisverleihung der „Solarregion Freisinger Land“ für die aktivsten Kommunen im Bereich Erneuerbare Energie und Elektromobilität, von den Initiatoren passend zum Wettkampfgedanken „Solarkreisliga“ genannt, wurden die Kommunen Anfang April im Landratsamt ausgezeichnet. Für die Stadt Freising nahm Mobilitätsbeauftragter Dominik Fuchs die Urkunde für den zweiten Platz der Solarkreismeisterschaft von Landrat Helmut Petz, Schirmherr der Solarregion Freising, entgegen.
Neben den Ehrungen wurde auch die neueste Studie „Strom aus Erneuerbaren Energien 2022 im Landkreis Freising“ der Solarregion vorgestellt. Die informati-ve Broschüre mit vielen spannenden Daten und Fakten findet sich auf der Homepage des Landratsamts: https://www.kreis-freising.de/energiewende.html.

Die zehnminütige online-Umfrage ist unter http://go.tum.de/388003 bis Juli zu erreichen. Unter allen Teilnehmenden werden Gutscheine für die Deutsche Bahn verlost.

GOAT wird von einer aktiven Community als Open-Source-Projekt entwickelt. Die Arbeit des Projektkonsortiums aus Technischer Universität München (TUM), Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV), Plan4Better GmbH, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. Dresden (IÖR) und Prof. Schaller UmweltConsult GmbH (PSU) wird durch die Innovations-initiative mFUND des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr gefördert.
Über die bundesweite Befragung sollen Grundlagen für die Entwicklung neuer Indikatoren zur 15-Minuten-Stadt und zur Daseinsvorsorge ermittelt werden. Die Anwendung GOAT ist ein interaktives Instrument, mit dem die Mobilität von Morgen evidenzbasiert geplant, entworfen und bewertet werden kann.
Alle Bürger sollen ihren täglichen Bedarf nachhaltig decken können – angefangen bei der Mobilität. Nachdem im Rahmen des Projektes „GOAT 1.0“ bereits eine erste Version von GOAT für die Planung des Fuß- und Radverkehrs entwickelt wurde, soll das Tool nun auch auf den motorisierten Verkehr (ÖPNV/MIV) ausgeweitet und um weitere Funktionen ergänzt werden. „Mithilfe von GOAT 3.0 erhalten Planer/-innen und Politiker/-innern ein digitales Werkzeug für die nachhaltige Wegeplanung und Raumgestaltung, das ihnen hilft, Konzepte und Entscheidung entsprechend auszulegen. Es basiert auf gesicherten Datengrundlagen und ergänzt die formalen und informellen Planungsinstrumente (z.B. Nahverkehrspläne, Mobilitätskonzepte und Bauleitplanung)“, so die Projektverantwortlichen.

Weitere Informationen zu GOAT 3.0 unter www.open-accessibility.org sowie zur Innovationsinitiative mFUND unter www.mFUND.de.

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