Das Klinikum Landkreis Erding hat eine bedeutende Anerkennung für die Qualität seiner chirurgischen Leistungen erhalten: Die Klinik wurde sowohl mit dem „DHG-Siegel qualitätsgesicherte Hernienchirurgie” der Deutschen Hernien Gesellschaft(DHG) als auch mit der Zertifizierung als „Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie” der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) und der chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Hernien (CAH) ausgezeichnet. Diese Doppel-Zertifizierung unterstreicht das hohe Niveau und die Spezialisierung in der Behandlung von Hernien (Bruchleiden) in der Abteilung für Viszeralchirurgie, die von Prof. Dr. Jörg Theisen geleitet wird. Geschäftsführende Oberärztin des Hernienzentrums ist Dr. Chiara Tosolini.
Landrat Martin Bayerstorfer würdigt die herausragende Leistung: „Die Zertifizierung unseres Klinikums als Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie ist ein großartiger Erfolg und ein wichtiges Signal an unsere Bürgerinnen und Bürger. Sie zeigt, dass wir medizinische Versorgung auf Spitzenniveau direkt vor Ort anbieten.“
Die Zertifizierungen werden von den führenden medizinischen Fachgesellschaften vergeben, die sich der Qualitätssteigerung in der Hernienchirurgie widmen. Die Deutsche Hernien Gesellschaft e.V. (DHG)vergibt das DHG-Siegel, welches eine qualitätsgesicherte Versorgung bestätigt und die Basis für höhere Zertifizierungen bildet. Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie e.V. (DGAV) und ihre spezialisierte chirurgische Arbeitsgemeinschaft Hernien (CAH) sind für die Vergabe des Zertifikats „Kompetenzzentrum” verantwortlich. Diese Gesellschaften legen gemeinsam strengste Standards für die Behandlung von Bauchwandbrüchen fest, fördern die Forschung und sichern die leitliniengerechte medizinische Praxis.
Um diese hochrangigen Siegel zu erhalten, muss das Klinikum Landkreis Erding strenge qualitative und strukturelle Kriterien erfüllen, die eine Behandlung auf höchstem Niveau gewährleisten. Des Weiteren müssen alle apparativen Möglichkeiten zur offenen und minimalinvasiven Bauchdeckenrekonstruktion vorgehalten werden. Die regelmäßige kritische Reflexion der Ergebnisse in Morbiditätskonferenzen sichert die kontinuierliche Verbesserung der Behandlungsabläufe.