Ein Feuerwehreinsatz in Coronazeiten ist – gerade jetzt in der kalten Jahreszeit – eine echte Herausforderung. Schließlich tragen alle Feuerwehrleute sowohl im Fahrzeug als auch bei Einsätzen und Übungen permanent einen Mund-Nasen-Schutz. Brillenträger wissen was jetzt kommt: Die Brille beschlägt. Für die Einsatzkräfte ist das ein echtes Problem.
So auch für Kevin Quednau von der freiwilligen Feuerwehr in Erding: „Im Einsatz tragen wir dicke Handschuhe und haben im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun. Da ist es unmöglich, mal eben schnell die Brille zu putzen, wenn sie beschlägt.“
Kevin Quednau erzählte seiner Frau Swantje von den Sorgen der Brille tragenden Feuerwehrleute. Und tatsächlich war er bei ihr an der genau richtigen Adresse. Swantje Quednau ist nämlich Augenoptikermeisterin bei Fielmann in Erding und wusste Rat. Sie sprach mit ihrem Chef, Niederlassungsleiter Christian Kehrer, der eine ganze Ladung Antibeschlag-Brillenputztücher für die 121 aktiven Feuerwehrmänner der Stadt besorgte. „Das Tolle an den Antibeschlagtüchern ist, dass eine Anwendung pro Tag in der Regel ausreicht, um den ganzen Tag klar zu sehen. Sie sind 200-mal wiederverwendbar“, erklärt Christian Kehrer. Der 1. Kommandant und Stadtbrandinspektor Markus Gebauer, selbst Brillenträger, freute sich über die tolle Idee und die Initiative.
So sind nun alle zehn Einsatzfahrzeuge der Erdinger Feuerwehr mit ausreichend Antibeschlagtüchern für alle bebrillten Feuerwehrleute ausgestattet und es ist sichergestellt, dass die Einsatzkräfte zu jedem Zeitpunkt den Durchblick behalten.