Die Anrufbetrügereien nehmen kein Ende: Am Donnerstagnachmittag, 6. Mai, kam es im Stadtgebiet von Freising erneut zu mehreren Anrufen von falschen Polizeibeamten. Dabei erzählten die Täter wieder erfundene Geschichten von inhaftierten bzw. festgenommenen Einbrechern.
Auf einer dabei aufgefundenen Liste sei der Name der angerufenen Person verzeichnet. Bei allen bekannt gewordenen Fällen reagierten die Freisinger Bürger jedoch sehr gut und gaben keine Informationen über ihre Lebenssituation preis. Das Gespräch wurde entweder durch die Anrufer oder die Freisinger Bürger beendet.
Am Samstagnachmittag, 8. Mai, wurden dann auch mehrere Senior*innen aus den Ortsbereichen Neufahrn und Hallbergmoos von angeblichen Polizeibeamten angerufen. Die vermeintlichen Polizeibeamten stellten sich als Angehörige der "Kriminalpolizei München", "Kriminalpolizei Freising" oder der "Polizeistation Neufahrn" vor. Den Senior*innen wurden unterschiedliche Geschichten aufgetischt, so sei es soeben zu einem Einbruch gekommen, und es seien Täter festgenommen worden. Bei diesen habe man die jeweiligen Namen der Angerufenen vorgefunden, und nun seien deren Wertgegenstände in Gefahr. Glücklicherweise reagierten alle Senior*innen richtig, gaben keinerlei Auskünfte und beendeten das Gespräch von sich aus.
Es wurden Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts von Betrugsdelikten eingeleitet.
So weist die Polizei erneut darauf hin, insbesondere bei telefonischen Fragen nach Geld- und Wertgegenständen erhöhte Vorsicht walten zu lassen. Im Zweifelsfall sollte nicht gezögert werden, selbstständig die zuständige Polizeidienststelle anzurufen.