Für das Projekt „Allen Unkenrufen zum Trotz“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt ist unter https://s2survey.net/natur_oberbayern/ die (anonyme) Meinung der Bürger*innen zum Schutz der biologischen Vielfalt, speziell zur Gelbbauchunke, gefragt.
Die Projektverantwortlichen wollen wissen, wie bekannt die Gelbbauchunke ist, oder ob sich das Bewusstsein, um welches Tier es sich handelt und ob es schutzbedürftig ist in den letzten Jahren verändert hat. Interessierte können sich noch bis Sonntag, 16. Mai, beteiligen.
Am Projekt „Allen Unkenrufen zum Trotz“ beteiligen sich sechs oberbayerische Landkreise, um den Erhalt der Gelbbauchunke, die auf der Roten Liste der gefährdeten Arten steht, zu sichern. Die Trägerschaft haben zusammen mit fünf weiteren Landkreisen auch der Landkreis Freising sowie der BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) übernommen.
Kleine Gewässer, Viehweiden, auch Pfützen und wassergefüllte Fahrspuren: Hier fühlt sich die Gelbbauchunke wohl, hier legt sie ihre Eier ab. Doch durch Trockenlegungen und Straßenbauten sind diese Laichgewässer immer weniger geworden und somit auch die Tiere. Ziel ist es deshalb nun, neue Lebensräume zu schaffen, Biotope aufzubessern und zu vernetzen, um die Unkenwanderung wieder zu ermöglichen.
Dazu braucht es engagierte Grundeigentümer sowie Privatpersonen, die Laichgewässer freiwillig pflegen und erhalten. Forst-, Land- und Wasserwirtschaft sollen ebenso eingebunden werden wie Gemeinden, Kiesabbauunternehmen und Schulen. Mit im Boot sind auch das Wissenschaftszentrum Weihenstephan mit der TU München und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, die mit ihrem Fachwissen zum Gelingen beitragen können.
Weitere Informationen auch unter www.gelbbauchunke-bayern.de sowie http://biologischevielfalt.bfn.de/bundesprogramm/projekte/projektbeschreibungen/allen-unkenrufen-zum-trotz.html