Veröffentlicht am 21.11.2021 07:06

Verdienter Sieg des SEF

Drei wichtige Punkte holte sich der SE Freising im Heimspiel gegen den SB DJK Rosenheim. In der ersten Halbzeit erarbeitete sich Freising die Chancen, in der zweiten Hälfte kamen die Tore durch Andreas Hohlenburger (2) und Luka Brudtloff. Trainer Alex Plabst war zufrieden, er müsse der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, sagte er, „was Einsatz und Engagement anbelangt, hat sie alles rausgehauen“.

Aufgebracht war Plabst trotzdem. Zum einen ärgerte er sich über die Schiedsrichterleistung und war sich dabei mit seinem Rosenheimer Kollegen einig, zum anderen über die Entscheidung des Sportgerichts, das wegen zweier Corona-Fälle abgesagte Spiel gegen Erlbach mit 2:0 für die Erlbacher zu werten. „Man hat uns einen Spieltag gestohlen“, wetterte er, wegen der egoistischen Einstellung zweier Personen aus Erlbach. „Wir sind die einzige Mannschaft in der Liga, die wegen Corona drei Punkte verliert“, sagte er. Um dann zurück auf das Spiel gegen Rosenheim zu kommen: „Wir holen unsere Punkte sportlich“.

Von Anfang an bestimmte der SEF gegen Rosenheim das Spiel und hatte bis zur Pause sieben Großchancen. Luka Brudtloff, Andreas Hohlenburger, Nikolai Davidov und Domagoj Tiric schossen aber entweder über das Tor, kamen einen Tick zu spät oder scheiterten am ausgezeichneten Rosenheimer Torwart.

Erst nach dem Wechsel hatten die Gäste ihre erste gute Chance, als Patrick Negele Mühe mit einem abgeprallten Ball hatte. In der 62. Minute wurde dann Hohlenburger an der Torauslinie gefoult, den Elfmeter verwandelte er selbst. Fast im Gegenzug folgte der Rosenheimer Ausgleich, weil die SEF-Abwehr den Ball nicht aus dem Strafraum brachte, bis Janik Viereck nur noch einschieben musste. In der 65. Minute traf Davidov den Pfosten, in der 68. Minute traf Brudtloff zur erneuten Führung.

In der Folge drängte Rosenheim auf den Ausgleich und hatte zwei Großchancen, die Negele glanzvoll abwehren konnte. Für Negele war es das letzte Heimspiel für den SEF, denn er zieht beruflich bedingt nach Baden-Württemberg. Auch im Rosenheimer Strafraum brannte es kurz vor Ende noch einmal. Hohlenburger wurde klar gefoult, der Elfmeterpfiff blieb aber aus. In der 97. Minute wurde Hohlenburger wieder steil geschickt, er umspielte den weit herausgeeilten Torhüter und lief mit dem Ball ins Tor.

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