Der Nachbarschaftsbeirat, Landkreise Erding und Freising mit dem Flughafen

Beim Markt der Nachbarschaft konnte sich jeder in seiner Region umsehen oder im Wandercontainer über das Projekt informieren. (Foto: bro)
Beim Markt der Nachbarschaft konnte sich jeder in seiner Region umsehen oder im Wandercontainer über das Projekt informieren. (Foto: bro)
Beim Markt der Nachbarschaft konnte sich jeder in seiner Region umsehen oder im Wandercontainer über das Projekt informieren. (Foto: bro)
Beim Markt der Nachbarschaft konnte sich jeder in seiner Region umsehen oder im Wandercontainer über das Projekt informieren. (Foto: bro)
Beim Markt der Nachbarschaft konnte sich jeder in seiner Region umsehen oder im Wandercontainer über das Projekt informieren. (Foto: bro)

Zum ersten Mal präsentierte sich die „Nachbarschaftsregion” auf dem Hallbergmooser Rathausplatz. Sie ist eine Initiative des Nachbarschaftsbeirats Flughafen München gemeinsam mit den Landkreisen Erding und Freising im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA). Das Ziel ist eine gemeinsame Zukunftsstrategie für die Region zu entwickeln, die Zusammenarbeit zwischen den Städten, Gemeinden und dem Flughafen zu stärken und neue Angebote für Nachbarschaft und Mobilität zu schaffen – nachhaltig und nah am Alltag der Menschen.

Angebot

In Hallbergmoos konnten sich Besucher auf „20 qm Region” umsehen, informieren, ein Quiz absolvieren oder auf einem Lastenrad in die Pedale treten. Neben dem Flughafen stellten sich dabei die beiden Landkreise Freising und Erding vor, mit 24 Kommunen, 234.000 Einwohnern und 111.000 Arbeitsplätzen. Die Stadt Erding beteiligte sich mit einem Infostand über die neue Quartiersmitte Klettham-Nord. Aus einem beiläufig entstandenen Freiraum wird eine Quartiersmitte. Das erfolgt durch Neuordnung des Verkehrs, prägnante Gestaltung mit Wiedererkennungswert und Verdichtung der publikumsrelevanten Einrichtungen. Alle bestehenden Bäume werden erhalten oder verpflanzt. Ein Zierkirschenhain gibt dem Platz eigenes Gepräge, ohne ihn zu verstellen. Der Laubengang nach Norden ist vielfältig nutzbar. Die Grünfläche an der Karlstraße wird als „Klimahain” entwickelt und kann teilweise als Retentionsfläche genutzt werden. Alle Wohngebäude erhalten bepflanzte Vorzonen mit Radstellplätzen. In einem „Wandercontainer” hatten die Bürger die Möglichkeit, sich umfassend über das Format der Internationalen Bauausstellung (IBA) und die ambitionierten Ziele der IBA Metropolregion München unter dem Motto „Räume der Mobilität” zu informieren. Der Lehrstuhl für Ergonomie (LfE) der Technischen Universität München (TUM) betreibt ein Living Lab zum Thema „Future Work” im Lab48 der LabCampus GmbH am Flughafen München. Es bietet die Chance, das Arbeiten der Zukunft zu erproben und neue Technologien zu testen. Gleichzeitig werden neue Arbeitsformen mit nachhaltiger, multimodaler Mobilität verknüpft – etwa durch die optimale Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und die Flughafeninfrastruktur. Der Landkreis Freising gehört mit seinen rund 185.000 Einwohnern und ca. 83.800 Beschäftigten zu den bevölkerungsreichsten in Bayern. Die zentrale Botschaft des Landkreisentwicklungsprogramm (LEK) ist der verantwortungsvolle Umgang mit Flächen, die Stärkung der regionalen Wertschöpfung sowie ein ausgewogenes soziales und ökologisches Miteinander. Das LEK soll für die Kommunen räumliche Leitlinien für die Bereiche Siedlungsentwicklung, Landschaft, Klima und Energie vorgeben. Das curiocity Science Center entsteht derzeit am Campus des Münchner Flughafens als neuer Ort für Wissenschaft, Bildung und Kreativität. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können dort Naturwissenschaften und Technik spielerisch entdecken – durch Mitmach-Exponate, Tüftelstationen und interaktive Workshops.

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