Das alte kino erstrahlte am Donnerstagabend (3. März) in den Farben der ukrainischen Nationalflagge. Der Betreiberverein der Ebersberger Kleinkunstbühne setzte damit ein Zeichen gegen den Krieg und für den Frieden und folgte damit einem Aufruf der führenden Verbände der Veranstaltungsbranche aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Liechtenstein. Das in den vergangenen Jahren aufgebaute Netzwerk hatte die Aktion „Light for Peace“ unter dem Eindruck der Ereignisse in der Ukraine organisiert: „Es ist unsere Pflicht Nein zu sagen: Nein zu Aggressionen, Nein zu Krieg!“ Zahlreiche Veranstaltungshäuser, Eventlocations, Theater und Bühnen leuchteten deshalb am Donnerstag für zwei Stunden in den Regenbogenfarben des Friedens – oder wie in Ebersberg in Gelb und Blau. „Es ist ein Privileg, Haltung zeigen zu können, und wir wollen dieses nutzen, um unsere Solidarität zu äußern mit den Menschen, die weltweit Opfer von politischer, physischer und psychischer Gewalt sind, und mit all jenen, die mit Mut gegen Aggressoren auf die Straße gehen“, hieß es im Aufruf.