Aus dem Ressort (Soziale Themen) | Wochenblatt OWV

Kinder besitzen immer früher eigene digitale Endgeräte. Gleichzeitig haben viele Eltern große Unsicherheiten, wie sie die Nutzung der Geräte durch ihre Kinder begleiten, reglementieren und steuern sollen, insbesondere im Hinblick auf Gefahren im Netz und den damit verbundenen, notwendigen Schutz ihrer Kinder. Die Schule selbst kann die entsprechende Medienbildung nur teilweise leisten. Der sachkundige und kritische Umgang mit digitalen Medien ist jedoch eine notwendige Voraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe in der digitalen Welt. Die Bürgerstiftung im Landkreis Erding spendet deshalb 500 Euro für das Projekt „Medienbildung für Schülerinnen, Schüler und deren Eltern“.

Zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai forderte der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V. mehr Wertschätzung für alle Berufe rund um die Pflege von sowohl älteren Menschen als auch von Menschen mit Behinderungen. „Dieser Dienst am Nächsten kann in einer älter werdenden Gesellschaft mit immer weniger Arbeitskräften in der Alten- und Behindertenhilfe gar nicht hoch genug gelobt werden“, betonte Vorständin Gabriele Stark-Angermeier. Von der Politik forderte sie eine Bürokratie-Bremse, bessere Stellenschlüssel etwa für die hauswirtschaftlichen Berufe sowie eine höhere Finanzierung moderner digitaler und robotischer Assistenztechnologien.

Mit dem Frühlingsanfang starten die Malteser in die neue Rikscha-Saison und laden wieder ältere Menschen, insbesondere mit eingeschränkter Mobilität, zu kostenlosen Fahrten in und um Erding ein. Für die Fahrten mit der bequemen Elektro-Rikscha steht ein noch kleines, aber motiviertes Team von bislang drei Ehrenamtlichen bereit. Nach Anmeldung und Absprache wird der Fahrgast von zu Hause abgeholt, um nach Wunsch ein paar schöne Stunden zu verbringen. Die Rikscha bietet zwei Personen Platz, so dass auch der Partner oder eine Begleitperson teilnehmen kann.

Unwetterkatastrophe im Ahrtal, Behelfsbrückenbau in Slowenien, Unterstützung beim G7-Gipfel auf Schloss Elmau und der Brand auf einem Truppenübungsplatz in Mecklenburg-Vorpommern: Alles große Einsätze, bei denen ehrenamtliche Einsatzkräfte des THW Freising teilweise maßgeblich beteiligt waren. Bei einer würdevollen Ehrungsveranstaltung im Marstall des Landratsamts erhielten sie dafür die entsprechenden Auszeichnungen überreicht.

Das Café Malta der Malteser bietet für Menschen in der Frühphase der Demenz ein Beschäftigungsangebot in der Gesellschaft von Gleichgesinnten. Geschulte Betreuerinnen und Betreuer veranstalten neben kleinen Ausflügen in die Natur auch gemeinsames Singen, Märchen- und Geschichtenstunden, Bewegungstraining zu Musik sowie ein gemeinsames Frühstück. Durch diese Angebote werden die pflegenden Angehörigen einmal pro Woche für ein paar Stunden entlastet, um Besorgungen tätigen oder einfach mal durchatmen zu können.

22.860,76 Euro kamen für das Projekt Tikondane in Lilongwe (Malawi) aus der diesjährigen Sternsingeraktion zusammen. Stolz präsentierte der Ministrantenvorstand mit Florian Troffer, Carina Uebe und Tobias Anglhuber (v. li.) das Ergebnis.

Landwirtschaftliche Dorf- und Betriebshelfer sind zur Stelle, wenn die Mutter, Bäuerin oder der Betriebsleiter durch schwere Krankheit, Unfall oder Tod ausfällt. Dann muss von heute auf morgen kompetenter Ersatz her, um die tägliche Arbeit zu erledigen.Die Kosten werden zwar von Sozialversicherungsträgern vergütet, doch reichen die Verrechnungssätze bei weitem nicht aus, um die tatsächlichen Belastungen auszugleichen. Diese Finanzierungslücke muss von der zuständigen Station übernommen werden. Im Landkreis Erding ist das die KDBH-ED, die daher dringend auf Spenden angewiesen ist.

Die Chef(innen)etage der Firma Huber Technik aus Erding hat zum wiederholten Male an die Bürgerstiftung m Landkreis Erding gespendet. Vorsitzende Janine Altheimer nahm den Geldbetrag von 1.000 Euro dankend an. Auch damit ist die Bürgerstiftung gut gerüstet, 2024 weiter vielfältig finanzielle Unterstützung im Landkreis Erding zu leisten.

Auf sehr reges Interesse stieß ein Informationsnachmittag mit hochkarätigen Referenten rund um das Thema Schlaganfall des Vereins Phoenix Freising e. V., die am 31. Januar bei der AOK Freising stattfand.

Karteln macht Spaß: Gleichstellungsbeauftragte Sabine Trettenbacher lädt zum Weltfrauentag herzlich zum Schafkopfturnier für Frauen und Mädchen im Landkreis Erding ein, um gemeinsam Karten zu spielen, nette Menschen kennenzulernen und gleichzeitig Geld für einen guten Zweck zu sammeln. Das gesammelte Preisgeld wird einem Frauen- oder Mädchenprojekt zugute kommen.

KlinikClowns zu Besuch an der Mittelschule: Der Anlass dazu lag im Dezember 2023, denn der Adventszauber am Schulcampus Nord der Mittelschule Dorfen war ein voller Erfolg. Die Schüler verkauften selbst hergestellte Geschenke, Waffeln, heißen Kakao und vieles mehr. Dabei kam die ansehnliche Spendensumme von 1.111 Euro zusammen.

Am 24. Februar veranstaltet der Elternbeirat des Familienzentrums am Steinpark der Lebenshilfe e. V. erneut seinen beliebten Flohmarkt. Von 14 bis 16.30 Uhr können in der Asamstraße 19 gut erhaltene Baby- und Kinderkleidung sowie Spielzeug und Umstandsmode erstanden werden. Ein Elterncafé rundet mit selbstgebackenen Kuchen und einer Auswahl verschiedener Heiß- und Kaltgetränke den Besuch ab.

Mehr als 210 Millionen ausgediente Handys liegen Schätzungen zufolge ungenutzt in deutschen Schubladen. Damit kann noch viel Gutes bewirkt werden. Allein der Wert der darin enthaltenen Rohstoffe beträgt 240 Millionen Euro. In einem Smartphone stecken etwa 60 verschiedene Rohstoffe, vor allem Metalle und seltene Erden, die von Arbeitern unter erbärmlichen Bedingungen gefördert werden.

Seit 2021 veranstaltet der Verein Moosmotor Schwaig e.V. jedes Jahr einen Silvesterlauf, dessen Erlös immer einem Sozialprojekt zu Gute kommt. Diesmal dürfen sich die KlinikClowns freuen, Spendenempfänger des Silvesterlaufs 2023 zu sein. 40 Läufer hatten teilgenommen und gemeinsam 700 Euro für die Arbeit der KlinikClowns gespendet.

Die Heimatabgeordnete Ulrike Scharf hat dem Christopherus Hospizverein Erding e.V. einen Spendenscheck über 1.000 Euro überreicht. Die Vorsitzenden des Vereins, Dr. Schollen und Ottilie Kober freuten sich sehr über diese Spende. Das Geld soll in Fortbildungen und Supervisionen für die ehrenamtlichen Helfer investiert werden. Sozialministerin Scharf betont: „Erst vor wenigen Tagen bekam Frau Ottilie Kober den neu eingeführten Sozialpreis des Landkreises Erding verliehen. Es stimmt mich sehr froh, wenn sich engagierte Menschen selbstlos für andere und das Gemeinwohl einsetzen. Sie halten unsere Gesellschaft zusammen, mit Herz, Empathie und großer Kompetenz. Ein herzliches Vergelt‘s Gott!“

Die Adventsfeier der Erdinger Rathaus-Belegschaft hat im vergangenen Dezember einen Erlös von 700 Euro erbracht. Die bei einer Verlosung erzielte Summe übergaben jetzt im Sophienhospiz im Sternweg Andrea Lichtensperger (Mi.) und Robert Buckenmaier (dahinter) sowie Anton Scherer und Michael Blumoser (v. re.) vom Organisationsteam der Veranstaltung an Hospizleiterin Rita Gabler (3.v.re.) sowie Ninja Flux und Irmengard Lanzl-Weber (von links). „Ein würdevolles Sterben in einer nach eigenen Wünschen gestalteten Umgebung wird bei uns unter Beachtung kultureller und/oder religiöser Vorstellungen ermöglicht“, heißt es im Leitbild des Hospizes.

Die jährliche Spendenaktion des städtischen Bauhofs in Erding hat im vergangenen Jahr 2.000 Euro erzielt. Nach der Kinderklinik in Aschau und der Werkstätte für behinderte Menschen (WfbM) in Fendsbach ging das Geld dieses Mal an das Sophienhospiz im Sternweg.

Kurz vor Weihnachten gab es bei Jungheinrich Moosburg AG & Co. KG bereits zahlreiche Geschenke: 120 Mitarbeitende des Intralogistik-Profis beschenkten rund 120 Klienten der Lebenshilfe Freising mit ihren ganz individuellen Wünschen.

Die Katholische Frauengemeinschaft Eitting zeigt sich als engagierte Unterstützerin sozialer Projekte. Auf ihrer Weihnachtsfeier sammelte die Gemeinschaft Geld zugunsten des Herzenswunschmobils vom Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Erding. Dieses erfüllt schwerkranken Menschen letzte Herzenswünsche und schenkt ihnen unvergessliche Momente.

Zum ersten Mal verlieh der Landkreis Erding auf Initiative von Landrat Bayerstorfer den Sozialpreis für beispielhaftes, insbesondere ehrenamtliches Handeln im sozialen Bereich. Der Preis wird einmal im Jahr an höchstens zwei Personen oder Gruppen vergeben und ist mit je 2.000 Euro dotiert. Die Preisträger müssen sich durch ihr Engagement in der Altenhilfe, der Arbeit mit Menschen mit Behinderung, der Hospizarbeit, der Betreuung von Kranken oder Menschen mit Behinderung und der Hilfe für sozial oder wirtschaftlich Benachteiligte (auch Geflüchtete bzw. Asylsuchende) oder der Jugendarbeit im Landkreis Erding auszeichnen. Der Preis soll Anerkennung sein für die Leistungen von ehrenamtlich Tätigen, Wohlfahrtsverbänden, Vereinen, Privatinitiativen und anderen Organisationen im Landkreis Erding. Ausgezeichnet wurden Ottilie Kober und der Verein „Kunterbunte Familien e.V.”. Ottilie Koberer erhielt die Auszeichnung für ihr jahrzehntelanges Wirken in der Krankenpflege und in der Palliativversorgung. Sie ist Gründungsmitglied des Christophorus Hospizvereins. Der Verein Kunterbunte Familien ist eine Initiative für Eltern mit Kindern mit besonderem Förderbedarf, die eine wesentliche Hilfe Betroffene darstellt. Landrat Martin Bayerstorfer bedankte sich für das herausragende soziale Engagement der Preisträgerinnen und betonte die Bedeutung ihrer Tätigkeit für alle Bürger des Landkreises.

Hildegard Stolle, Kinderkrankenschwester im Ruhestand aus Mauern, ist in ihrem Heimatort und darüber hinaus bekannt für ihr kulturelles und soziales Engagement. Ehrenamtlich organisiert sie Ausstellungen, Künstlermärkte und Flohmärkte.

Der Pfarrgemeinderat Altenerding veranstaltete am 1. Dezember einen kleinen Adventsmarkt im Pfarrheimgarten, woran auch wieder einige örtliche Vereine beteiligt waren.

Die Anfang Januar vom Gesamtverband der deutsche Versicherungswirtschaft veröffentlichte Prognos-Studie zur regionalen Kaufkraft von Rentnerinnen und Rentnern bestätigt für Verena Bentele, Landesvorsitzende des Sozialverbands VdK Bayern, die Befunde des VdK: „In Bayern ist die Kaufkraft im Verhältnis zur Rentenhöhe für Rentnerinnen und Rentner am schlechtesten. So gehören deutschlandweit Garmisch-Patenkirchen, das Berchtesgadener Land sowie Regensburg mit jeweils 862 Euro zu den Regionen mit der geringsten Kaufkraft”, äußerte sich Bentele. „Diese Ergebnisse sind ein weiterer Beleg dafür, dass die Angst vor Altersarmut in Bayern begründet ist. Umso unverständlicher ist, dass die bayerische Staatsregierung das Problem der Altersarmut in Bayern stets herunterspielt.”

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!” Frei nach diesem Motto packten Klassen des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Erding und der FOS BOS Erding in einer gemeinsamen Weihnachtsaktion zugunsten der „Johanniter Weihnachtstrucker” 75 Pakete für bedürftige Familien. Mit viel Engagement stellten sie die Pakete zusammen und verpackten die gespendeten Inhalte weihnachtlich. Am Dienstag, 19. Dezember, rollte dann der Johanniter-Weihnachtstruck an und tatkräftige Schüler verluden die Pakete.